Praxis für mentale Gesundheit
Körperliche, mentale, emotionale Gesundheit, Individualität, Freiheit und Selbstbestimmung sowie positiv nährende Beziehungen gelten als erstrebenswert. Doch oft gelingt es nur schwer bis nicht diese bewusst zu entwickeln und zu leben. Zumeist wird man erst dann bereit für Veränderung und dafür, Hilfe anzunehmen, wenn der (Leidens-)Druck störender psychischer oder körperlicher Symptome die individuelle Schmerzgrenze überschreitet.
Ihre Motivation und Ihr Wunsch nach Veränderung haben Sie hierher geführt. Der Mensch ist ein wundervoll komplexes Wesen, die Seele ein weites Land und die Gewohnheit leider eine Macht. Lassen Sie uns gemeinsam ihre individuell passende Zusammenstellung von Veränderungsimpulsen und -prozessen entwickeln, um bei Ihnen ersehnte Veränderungen, Potenziale und Lebensgestaltung zu realisieren.
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Ein Sinnbild dafür, wie es ist, wenn schwere Brocken im Weg liegen, es nicht fließt, sich Druck aufbaut.
Dieses Bild vermittelt hingegen Dynamik und Freiheit.
WAS
Was führt Sie hier her
Vorweg ist es wichtig zu wissen: Sie sind nicht alleine! Die Gründe Unterstützung zu suchen, sind vielfältig und individuell ganz unterschiedlich. Jeder Mensch hat seine eigene Lebens- und Leidensgeschichte (Rucksack, Pinkerl, Vogel, Dämon etc.), mit der er sich selbst über Lesen, Nachdenken und im Austausch mit Eltern, Geschwistern, Freunden, Kollegen, Barleuten, Ärzten, etc. auseinandersetzt. Ihre Kapazität zur Selbsthilfe scheint erschöpft. Eine allfällige Eigenmedikation mittels Alkohol, Tabletten, Cannabis etc. bringt keine ausreichende Symptomlinderung bzw. entwickelt diese regelmäßig eine problematische Eigendynamik. Sie suchen Hilfe.
Wenn jemand eine sichtbare äußere Verletzung oder Wunde hat, versteht jeder, dass man zu einem Arzt geht. Wenn es sich aber um eine innere, seelische Verletzung oder Wunde handelt, die einer Behandlung bedarf, traut man sich oft nicht Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das Wort „trauen“ gibt einen Hinweis darauf, welche Gefühle im Spiel sind – nämlich insbesondere Scham- und auch Schuldgefühle. Man sieht ja keinen offensichtlichen Grund wie eine blutende Wunde. Daher zweifelt man an der „Berechtigung“ dieses Gefühlszustandes, meint darüberhinaus, es sei ja selbst verschuldet. Es sei die eigene Schwäche, Unzulänglichkeit, der eigene Fehler. Folglich schämt man sich dafür und man mag es vor Anderen verbergen, sich selbst nicht eingestehen.
Die folgenden Schritte mögen Ihnen helfen, sich zu nehmen, was Ihnen gut tut:
- Anerkennen Sie, dass etwas da ist, das Sie stört, das unangenehm ist. Sich einzugestehen dass, die Abwehrmechanismen und Resilienz nicht mehr ausreichen, um im Gleichgewicht zu bleiben, ist ein wesentlicher erster Schritt. Ein Schritt der, wie die Wissenschaft zeigt, schon viel an unangenehmer, emotionaler Energie reduziert.
- Das unangenehme Gefühl bzw. Symptom haben Berechtigung und Sinn. Die menschliche Psyche ist ein faszinierendes System, das stets nach einem stabilen Gleichgewicht strebt. So wie eine körperliche Wunde von selbst heilt, wenn man sie versorgt, strebt auch die Psyche nach Heilung und Ausgleich. Versorgen Sie sie.
- Lösen Sie sich von Fragen über Verantwortung und Schuld. Sich für etwas die Schuld geben, dient oft nur der Illusion etwas unter Kontrolle zu haben. Die Welt, das Leben und das Unbewusste lassen sich viel weniger kontrollieren als wir landläufig meinen. Darüber hinaus hat jede Ursache wieder selbst eine Ursache bis wir bei Adam und Eva ankommen. Und nur weil die Zwei neugierig vom Baum der Erkenntnis genascht haben, sollten Sie sich nicht so schuldig fühlen.
- Also, seien Sie unverschämt, schauen Sie auf sich. Es wird Ihnen geholfen.
Die allermeisten Menschen suchewn aus einem oder einer Kombination folgender Gründe Hilfe und Unterstützung. Bitte klicken Sie auf die Überschrift, um mehr zu erfahren:
WIE
Wie kann ich Ihnen helfen
Es ist ja das Faszinierendste unserer Existenz, dass die Welt nach (vermeintlich) erkennbaren Ursache-Wirkung Zusammenhängen passiert. Und wir treten der Welt als „Ich“ gegenüber, das sich von innen erkennen kann und verwirklichen will. In der persönlichen Entwicklung bemüht sich dieses sich selbst bewusste „Ich“ seine inneren Ursache-Wirkung Zusammenhänge zu verstehen und zu gestalten: „Warum reagiere/fühle/denke ich so, dass es für mich unangenehm/schädlich/schmerzhaft/nachteilig ist? Das will ich nicht! Wie kann ich das ändern? Mein Wunsch ist es, in eine möglichst konfliktfreie, glückliche und zufriedene Abstimmung mit meinen Mitmenschen und der Außenwelt zu kommen.“ Darin steckt schon viel wertvolle Veränderungsmotivation. Jetzt noch erkennen, dass die Welt so gegeben ist, wie sie ist und dass Sie der/die Einzige sind, den/die Sie ändern können und das Ganze sowohl kognitiv als auch emotional gut verarbeiten, dann war das Coaching ein Erfolg.
Dazu begegnen wir uns in einem vertrauensvollen, geschützten und gleichzeitig offenen und angenehm haltenden Rahmen. So können Sie frei Themen und Gefühle einbringen, die Ihnen am Herzen liegen. Im gemeinsamen Dialog, insbesondere durch Ihre klärenden Schilderungen und mein aktives Zuhören und verstehen wollen, wird der Blick auf das Wesentliche und Eigentliche möglich. So werden in den ersten gemeinsamen Stunden die zu bearbeitende Probleme, ursächliche Dynamiken, unbewusste Abwehrmechanismen und Zielsetzungen erkennbar und wir können einen Coachingprozess inhaltlich und zeitlich abstecken.
Wie die Wissenschaft vielfach belegt, ist nicht so sehr die Art der Intervention (z.B. Coaching, Therapie, Aufstellungsarbeit, Psychoanalyse etc.) das Entscheidende für den Erfolg. Vielmehr sind die allgemeinen Wirkfaktoren (z.B. die spezielle Qualität der therapeutischen Beziehung, die zugesprochene Kompetenz, die Hoffnung und Zuversicht etc.) entscheidend. Diese werden je nach fachlicher Intervention unterschiedlich aktiviert. In der analytischen Psychologie nach C.G. Jung erfolgt die Aktivierung vor allem in der Auseinandersetzung mit dem Unbewussten über z.B. Träume, Fantasien, kreativ schöpferische Bearbeitung. So entsteht in jedem Coaching ein aus unterschiedlichen Wirkprozessen zusammengesetzter Weg der Erkenntnis, Verarbeitung und Heilung. Einen Weg den C.G. Jung als „Individuation“ bezeichnet hat. Klicken Sie auf die unterschiedlichen Wirkprozesse, um weitere Informationen zu erhalten.
WER
Wer passt als Coach zu Ihnen
Die Auswahl des “richtigen” Begleiters in einem lebensgestaltenden Prozess ist von zentraler Bedeutung. Denn was man mit Sicherheit weiß, ist, dass eine vertrauensvolle, authentische und stabile Beziehung zwischen Coach und Klient die wichtigste Basis für einen konstruktiven und gelungenen Veränderungsprozess ist. Eine Auswahl sollte daher auf Basis ausreichender Informationen getroffen werden. Neben dem nachstehenden Überblick zu meiner Person finden Sie im Menü WER einen vertiefenden Einblick in meinen Erfahrungshintergrund, sowie in mein Denken und Fühlen. Ich möchte Sie ermutigen, sich ein gutes Bild zu machen und iIhrem Bauchgefühl betreffend einer möglichen Zusammenarbeit zu vertrauen.
Persönlich war ich schon seit Kindestagen von einer fast unbändigen Neugier, Unrast und einem Entdecken und Verstehen wollen des Menschen und seines Handelns getrieben. Sobald ich meinte Menschen, ein Unternehmen, eine Kultur in einem bestimmten Kontext verstanden zu haben, hat es mich zur nächsten Herausforderung gezogen. Als Folge habe ich so einige Abenteuer in unterschiedlichen Ländern erlebt und reichlich Lebenserfahrung gesammelt. Zur Psychotherapie und in Folge zur Therapeutenausbildung bin ich gekommen, als die Erkenntnis und das Gefühl in mir gereift sind, dass ich das, was ich im Leben suche nicht so sehr im Außen finde sondern in mir selbst. Entsprechend dieser Fokussierung will ich meinen Lebenslauf nach einer aufregenden Kindheit in zwei Epochen teilen.
Hauptfokus auf die Innenwelt (2014 – heute):
- Ausbildung psychosozial: Sozialpädagogik, Psychotherapeutisches Propädeutikum an der Sigmund Freud Universität, Psychotherapeutisches Fachspezifikum bei Österreichische Gesellschaft für Analytische Psychologie nach C. G. Jung (derzeit ist meine Lizenz als “Psychotherapeut” zu arbeiten wegen eines Rechtsstreits suspendiert”), Zusatzausbildungen in Motivierende Gesprächsführung, Time Line Therapy, Voice Dialogue
- Berufsweg im Sozialbereich: Männerberatung Wien, Oase gemeinnützige GmbH, Klinik Donaustadt, in eigener Praxis seit Mai 2023
- Therapeutische Selbsterfahrung und Supervision im Ausmaß von mittlerweile über 400 Stunden
Hauptfokus auf die Außenwelt (1992 bis 2014):
- Ausbildung Wirtschaft und Finanzen: Magister der Wirtschaftswissenschaften, CFA – Chartered Financial Analyst, Staatlich zertifizierter Bankenprüfer
- Ausbildung Schauspiel, Method Acting bei Actors Workshop Vienna, Mitwirkung bei Performances, Theater und Film
- Berufsweg: steigende Verantwortung bis zum CEO mit folgenden Stationen: Scheck WT-Union, T-Systems, HSBC Bank (Canada), Österreichische Nationalbank, ZZ Vermögensverwaltung GmbH (Schweiz), cereneo AG (Schweiz)
Familie:
- Ursprungsfamilie: Geboren 1972 als Zweiter von drei Brüdern, aufgewachsen in Wien und Niederösterreich
- Eigene Familie: (allermeist) glücklich verheiratet und Vater von 3 Töchtern
- Als Vater und Hausmann über mehrere Jahre habe ich reichlich praktische Erfahrung in den vormals traditionellen Rollenbildern von Vater und Mutter gesammelt
Hobbies:
- Sport: Vor allem die eigenen Kids unterstützen und selbst Ski Freeride/Rennlauf/Touring, Wind- & Kitesurfen, Mountain Biking, Calisthenics
- Lesen, Schreiben, Diskutieren: Blödsinn, Psy, Politik, Philosophie, Volkswirtschaft, Science Fiction
- Musik und Schauspiel: Von Oper bis Techno, ohne Rap
Eltern, Freunde, Lehrer, Professoren, Mentoren und Autoren:
Das Leben hat es mit mir insofern wirklich gut gemeint, dass ich auf meinem Lebensweg regelmäßig die passenden Herausforderungen und Lehrmeister getroffen habe. Von Herzen Danke an die liebevollen und komplexen Menschen und an die Verstrickungen des Lebens, die mich beständig forderten und förderten und dies noch immer tun.